Im zweiten Saisonspiel trafen die Rhinos auf die Iceagers aus Reutlingen. Als Spielort würde Bad Liebenzell gewählt. Nach der spielerisch, sowie kämpferisch guten Leistung gegen Adelberg, war die Zielsetzung einen Sieg einzufahren. Es sollte jedoch anders kommen…
Die Rhinos starteten ordentlich ins erste Drittel. Goalie Julian Fiedler hatte in den ersten 10 Minuten nicht einen Schuss zu parieren. Und so viel folgerichtig auch die 1 zu 0 Führung. Vor dem Bully wurde Thomas Sengle von Andreas Denk noch richtig positioniert („Wo soll ich denn eigentlich stehen – Ehhh, da“). Andreas Denk gewann das Bully, der Puck kam zu Thomas Sengle, der trocken ins untere rechte Eck abschloss. Und leider war es das auch schon mit den positiven Aspekten an diesem Abend.
Nach der 1 zu 0 Führung passten sich die Rhinos dem Niveau des Gegners an. Dies soll nicht respektlos gegenüber den Iceagers Reutlingen aufgefasst werden. Bei den Rhinos wurden zuerst zahlreiche Chancen ausgelassen einen Vorsprung herauszuspielen. Sei es beim Abschluss oder beim letzten Pass. Es wurden die Pucks fahrlässig vertändelt. Die Abwehr ließ sich anstecken und offenbarte Zuordnungsprobleme. So kamen die Reutlinger zu immer mehr Schussgelegenheiten. Das 1 zu 1 viel durch einen Abstauber, indem ein Reutlinger halbhoch schlenzte, Goalie Julian Fiedler nach rechts ablenkte und der dortige positionierte Stürmer den Puck über die Linie drückte.
Auch im zweiten Drittel waren die Reutlinger überlegen, indem Sie einfach mehr liefen. Diese Bereitschaft und auch das Stellungspiel der Rhinos in der Defensivzone führten zum Führungstreffer und Endstand. Dabei kam ein freier Reutlinger im Slot zum Schuss, der unterhalb der Achsel vom nun eingewechselten Goalie Timo Messelberger, einschlug. Es gab zwar auf beiden Seiten noch Chancen, wie Pfostentreffer oder Tore die abgepfiffen wurden (Kein Vorwurf geht hierbei an den Schiedsrichter, der aus seiner Sichtweise richtig abgepfiffen hatte), aber ein Treffer wollte nicht mehr fallen. Vielleicht hatte man es heute aus Sicht der Rhinos auch einfach nicht verdient gehabt.
Die Neu-Rhinos Robert Seifert und Felix Häberle konnten in ihrem ersten Spiel für die Rhinos durchweg überzeugen und werden auch in Zukunft die Mannschaft weiter verstärken.