Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams lag schon 2 3/4 Jahre zurück. Es fand am 4.3.2012 statt. Das damals sehr umkämpfte Spiel verloren die Rhinos in Reutlingen mit 3:4.
Dieses Mal traf man sich in der Mitte, im altehrwürdigen Polarion in Bad Liebenzell. Etwas Ungewissheit war bei den Rhinos dabei, wusste man doch nicht, wie sich die Mammuts Reutlingen in der Zwischenzeit entwickelt hatten.
Während die Rhinos noch beim letzten Spiel mit voller Stärke, also 3 Sturm- und 3 Verteidigungsreihen auflaufen konnten, waren es in Bad Liebenzell nur jeweils 2 Reihen. Nach langer Abwesenheit war Goalie Timo Messelberger wieder dabei und teilte sich die Spielzeit mit Julian Fiedler.
Den Rhinos gelang, wie schon im letzten Spiel und wieder durch Sascha Winkler, (M.Langer, J.Frank) ein schnelles Führungstor. Die Verteidigung der Rhinos stand sehr sicher und lies im Prinzip keine Chancen der Mammuts zu. Goalie Timo Messelberger hatte so wenig Arbeit wie noch nie. Böse Zungen behaupten, erst durch einen Maskentreffer gegen Ende des Drittels sei er aufgewacht. Es war bis dahin der erste richtige Schuss auf das Rhino Tor.
Während im letzten Spiel die 1. Rhino Reihe fast ausschließlich die Akzente setzte, brachte dieses Mal die 2. Reihe den Gegner nicht weniger unter Druck und erzielte durch Denis Overmeyer (Th.Kietzer, P.Dederichs) noch im ersten Drittel das 2:0.
Im 2.Drittel war es wieder die 2.Reihe, welche das 3:0 durch Denis Overmeyer (Th. Kietzer, R. Mlinzk) erzielte. Dabei war es für Denis ein Novum. Aus für ihn eher ungewohnter Distanz, fast von der blauen Linie, konnte er den Mammut Goalie überwinden.
Ein ebenfalls schöner Treffer gelang Thomas Klenk (M.Langer, S.Winkler) zum 4:0. Es folgte kurz darauf der zweite Treffer von Sascha Winkler (T. Riemann, J.Frank) zum 5:0.
Gegen Mitte des 2. Drittels wechselten bei den Rhinos die Goalies. Für Timo Messelberger, der ohne Gegentor blieb, kam Julian Fiedler. Auch für Julian wollten die Rhinos einen Shut Out erkämpfen. Allerdings bekam er wesentlich mehr Arbeit zwischen den Pfosten. Zu einem wurden die Rhinos auf Grund ihrer Überlegenheit zunehmend offensiver. Die Mammuts setzten aber auch alles daran, den Ehrentreffer zu erzielen. Das Spiel wurde umkämpfter. Julian Fiedler musste mehrere gute Paraden zeigen, um sein Tor sauber zu halten. Noch hielt die Null.
Sascha Winkler im Rhino Dress drehte jetzt so richtig auf und spielte seine technischen Vorzüge sowie seine jugendliche Schnelligkeit in vollem Umfang aus. Er erzielte das 6:0 und 7:0, jeweils auf Vorarbeit von Matthias Langer.
Plötzlich gelang den Mammuts doch noch ihr vielumjubelter Ehrentreffer. Ein straffer Schuss oder Passversuch von halb rechts traf einen am linken Pfosten stehenden Mammut am Scheinbein, von da sprang der Puck direkt einem Mitspieler am rechten Pfosten vor die Kelle. Dieser nutze sein Glück und erzielte den 1:7 Ehrentreffer. Julian Fiedler war hier machtlos.
Wer jetzt erst in die Halle gekommen wäre, hätte gedacht, die Rhinos liegen 1:7 zurück. So geknickt waren sie auf Grund des Treffers. Wollten sie doch Julian Fiedler ebenfalls einen Shut Out erkämpfen.
Die Mammuts wollten jetzt noch mehr und der Kampf nahm weiter zu. Das Spiel musste jetzt öfter unterbrochen werden. Letztendlich gab es insgesamt 14 Strafminuten.
Entlastung brachten einmal mehr die schnellen Vorstöße durch Sascha Winkler. Dabei erzielte sogar noch die Treffer 8 und 9 für die Rhinos.
Endstand somit 9:1 für die Rhinos. Das bedeutet den bis dato höchsten Sieg für die Rhinos, den sich die 2 Reihen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung redlich verdient hatten.
Mit 6 Toren durch Sascha Winkler gab es ein weiteres Novum. Hattricks hatten die Rhinos schon einige aber 6 auf einen Streich gab es noch nie.
Topscorer Rhinos: Sascha Winkler 7 (6/1), Matthias Langer 5 (0/5), Denis Overmyer 2 (2/0)
