Am 02.04.2014 machten sich die Rhinos auf den weiten Weg nach Kosice in der Slovakei. Weit aber recht komfortabel per Flugzeug über Wien.
Auch wenn es letztendlich nicht der erhoffte und z.T. sicher geglaubte Sieg über Budapest geworden ist, waren sich doch alle Beteiligten einig, dass bis dato beste und ereignisreichste Tunier erlebt zu haben.
Angefangen vom sehr komfortablen Hilton Hotel am Anfang der Fußgängerzone bis hin zur schmucken Halle mit großen Kabinen inkl. Schuh- / Handschuhtrockner und Sportsbar war alles vom Allerfeinsten.
Farewell Partys, BBQ am Airport mit einer Retro Fliegershow und Pub Besuch waren ein abwechslungreiches bis anstrengendes Rahmenprogramm. Das eigentliche Highlight war vielleicht die Busfahrt vom BBQ in den Pub. Der Bus bebte und schwankte und zumindest hier waren die Rhinos eindeutiger Sieger über den späteren Champion Zürich.
Eishockey wurde natürlich auch gespielt. Während der ersten 4 Spiele war für die Rhinos naturgemäß nicht viel zu holen. Goalie Timo Messelberger bekam knapp 130 Schüsse auf das Tor und war somit dauerbeschäftigt. Allerdings schossen die Rhinos 4 Tore und somit so viele Tore wie in keiner Vorrunde zuvor. Die Torschützen waren Andreas Feuerherdt mit 2 Toren, eins davon mit einem sehenswerten Solo von der eigenen blauen Linie sowie Matthias Langer und Ralph Kreuz. Die Vorlagen kamen von Thomas Klenk, Ralph Kreuz und Ronny Mlinzk.
Das wichtigste Spiel der Saison fand für die Rhinos erwartungsgemäß gegen Budapest statt. Leider hatte sich der ungarische Goalie verletzt. Somit stand zum Leidwesen für die Rhinos der finnische Goalie zwischen den Pfosten. Die Rhinos waren drückend und haushoch überlegen. Sie waren zum Großteil im Puckbesitz und fast ständig im ungarischen Drittel. Sie scheiterten aber letztendlich immer an dem super haltenden finnsischen Schlußmann. Noch ein letzter kurzer Pass wäre vielleicht die Lösung gewesen, denn ein Rhino stand immer irgendwie frei. Budapest hatte kaum Chancen aber sie schossen 2 Tore. Als in der 49. Minute das 2:0 für Budapest gefallen war, stellten die Rhinos auf 2 Sturm- und Verteidigungsreihen um und gaben nochmals Vollgas. Jetzt waren die Ungarn unter Dauerbedrängnis. Tobias Riemann erzielte in der 59. Minute den heiß ersehnten 2:1 Anschluß. Die Vorarbeit kam von Patrick Dederichs und Andreas Feuerherdt. Die Rhinos nahmen noch für einen 6. Feldspieler den Goalie vom Eis aber der hochverdiente Ausgleich bzw. Sieg blieb ihnen leider verwährt.
Somit ging die beste Saison der Rhinos beim besten ATC Turnier leider nicht mit dem erhofften Sieg zu Ende. Vielleicht 2015 in Slowenien.